Geschichte

Der Name „Osterhofen“ wird erstmals im Jahre 833 n. Chr. urkundlich erwähnt. Johann Landgraf von Leuchtenberg erhebt im Jahre 1378 Osterhofen zur Stadt. 1428 wird die Stadt Osterhofen dem bayerischen Herzogtum einverleibt und das Stadtrecht bestätigt.

Osterhofen kann auf eine mehr als tausendjährige kontinuierliche Geschichte zurückblicken.

Eng verbunden mit der Geschichte Osterhofens ist die Geschichte vom Kloster Osterhofen, der heutigen Pfarrkirche von Altenmarkt, einem Ortsteil von Osterhofen. Herzog Heinrich V. von Bayern und seine Gemahlin Luitgard errichteten 1004 ein Kollegiatstift der Augustiner-Chorherren, 1128 übernahmen die Prämonstratenser die Kirche als Abtei. Stadt und Kloster erlebten eine wechselhafte Geschichte, Kriege und Brandkatastrophen setzten ihnen schwer zu.

Bei einem Großbrand 1701 wurde die frühere gotische Kirche des Prämonstratenserklosters derart beschädigt und zerstört, so dass 1726 ein Neubau beschlossen wurde. Mit dem Bau wurde der bekannte Münchener Architekt und Baumeister Johann Michael Fischer beauftragt.
Die Gebrüder Asam haben den Innenraum phantastisch ausgestattet, sie schufen einen Thronsaal zu Ehren Gottes, ein „theatrum sacrum“. Egid Quirin Asam, der „Innenarchitekt“ stattete den Kirchenraum aus mit seinen Plastiken, mit seinen Ornamenten und insbesondere mit dem imposanten Hochaltar.
Cosmas Damian Asam, der geniale Maler schuf die wundervollen Fresken. Die Pfarr- und Klosterkirche, welche 1983 zur Päpstlichen Basilika erhoben wurde, gilt als Meisterwerk spätbarocker bayerischer Kirchenbaukunst und ist das Ergebnis eines überaus glücklichen Zusammenwirkens von drei Männern, die die bayerische Architekturgeschichte mitbestimmten.

Das Stift Osterhofen wurde 1783 aufgelöst, es ging in den Besitz des adeligen Damenstift in München über (deshalb auch der Name Altenmarkt-Damenstift). Seit 1858 zog wieder klösterliches Leben ein, die Englischen Fräulein übernahmen des ehemalige Stift.

In jüngster Geschichte haben sich der Stadt Osterhofen im Zuge der Gemeindegebietsreform in den Jahren 1972 bzw. 1978 die ehemaligen Gemeinden Altenmarkt, Anning, Galgweis, Gergweis, Göttersdorf, Kirchdorf, Langenamming, Niedermünchsdorf, Wisselsing angeschlossen, so dass Osterhofen heute von der Donau bis zur Vils reicht, eine Gesamtfläche von 111 qkm aufweist und zur Zeit ca. 12.000 Einwohner beheimatet.

 

Neolithische Anfänge /
Bajuwarische Landnahme

 

Der Name Osterhofen / Die Pfalz /
Das Stift Osterhofen

 

Die Stadtgründung
Osterhofen wird Herzogstadt
Die gemeindlichen Kollegien

 

Die Osterhofener Märkte
Handel und Gewerbe

 

Gebietsreform 1972
Die Vilstalgemeinden